Die Wirkung der Sensorischen Integrationstherapie nach Ayres
- cwaldl
- 11. Aug. 2024
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Die SI-Therapie ist eine gut beforschte Interventionsform, welche auf neurowissenschaftlichen Grundlagen aufgebaut ist. A. Jean Ayres, die Begründerin der SI-Therapie, war Ergotherapeutin und Neuropsychologin und widmete ihre Karriere der Forschung. Sie veröffentlichte seit den 1970er Jahren Studien, die die Grundlagen der SI-Therapie bis heute bilden und deren Wirksamkeit belegen. Ihre Theorien und Forschungen werden von der heutigen Forschung immer wieder bestätigt (Lane et al., 2019). E. Söchting erstellte eine systematische Forschungsübersicht von 2007 bis 2013 und pointierte unter anderem folgende Fakten: 13 Studien zeigten bei der Anwendung der SI-Therapie positive Effekte in folgenden Bereichen: Motorik, Praxie, Aktivitäten des täglichen Lebens, sozial-emotionales Verhalten und Verhaltensauffälligkeiten (Söchting, 2014). Eine weitere Studie bestätigte, dass die Anwendung von SI-Therapie in der Ergotherapie zur Verbesserung der motorischen Leistungen führt (Andelin et al., 2021). In der Therapie mit autistischen Kindern werden besonders Erfolge im Bereich der Partizipation aufgezeigt (Schaaf et al., 2018). Eine weitere Studie sagt aus, dass die SI-Therapie nach aktueller neurowissenschaftlicher Forschung positive Auswirkungen auf die Registrierung, Modulation und Motivation dieser KlientInnen hat (Kilroy, 2019). In einem systematischen Review wurde zudem erforscht, dass SI evidenzbasierte Praxis gemäß den CEC-Standards für evidenzbasierte Praxis erfüllt (Cook et al., 2015).
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